Wohnüberbauung A., Küsnacht

Grüne Metapher

Wohnen auf dem Allmendboden in Küsnacht impliziert ein stadtnahes, urbanes Wohnen in einer der beliebtesten Zürcher Seegemeinden: in erhöhter Lage und gerahmt von ausgedehnten Grünräumen. Aus dem Kontext des Grundstückes wird für den Freiraum ein identitätsstiftendes Gartenbild abgeleitet, das durch Landschaftselemente der Umgebung, dem Wald des Küsnachter Tobels und der Kulturlandschaft, inspiriert ist.

Wohnüberbauung A., Küsnacht

Bauherrschaft:

Meili Unternehmungen AG, Zollikon

 

Projektwettbewerb: 2018, 1. Preis

Architektur: Fischer Architekten AG, Zürich

Visualisierung: Nightnurse Images GmbH, Zürich

Wald, Streuobstwiesen und Weizenfelder werden bildhaft in die Gestaltung einbezogen und in kultivierter Form zu einer sinnlichen Gartenlandschaft komponiert. Das daraus abgeleitete Vegetationskonzept fügt sich mit einer weich verlaufenden Topografie zu einer fliessenden Raumkonzeption zusammen. Diese bettet die Bauten in einen gemeinsamen Garten ein, bildet räumlich gefasste Vorplätze mit repräsentativen Adressen und attraktive, geborgene Aussenräume für die Gartengeschosswohnungen.

 

Dem Aufbau eines Waldes gleich, gliedert sich die Vegetation in unterschiedliche Höhenschichten. Pittoreske Waldföhren setzen als Solitärgehölze immergrüne, räumliche Akzente. Baumbouquets aus Zierobst-Hochstämmen wecken in der Blüte und der Herbstfärbung Assoziationen zu Obstbäumen. Immergrüne Vegetationskörper bilden ein ganzjähriges vegetatives Gerüst in dem anmutende Ziergräserwellen in ihrer Filigranität und dem jahreszeitlichen Wandel, Weizen- oder Wiesenfeldern ähnlich, kontrastieren.