Schulanlage Zelgli, Schlieren

Aussenraum-Mosaik

Die Kleinteiligkeit der bestehenden Räume wird mit dem Neubau zu einem schlüssigen Mosaik weitergeführt. Ein Patchwork mit unterschiedlichen Spiel- und Aufenthaltsqualitäten, schafft eine hohe freiräumliche Vielfalt mit Bereichen für aktive und kontemplative Nutzungen, mit einem Wechsel aus multifunktionalen und bespielten Abschnitten.

Schulanlage Zelgli, Schlieren

Bauherrschaft:

Stadt Schlieren

 

Projektwettbewerb: 2023, 1. Preis

Architektur: Bob Gysin Partner BGP Architekten ETH SIA BSA, Zürich

Der zentrale Pausenhof spannt sich zwischen den bestehenden und dem Neubau auf. Der kontemplative Bereich schafft Aufenthaltsnischen umgeben von üppigem Grün. Somit entstehen auch ausserhalb der Bereiche, die für den Kindergarten und die Betreuung vorgesehen sind, Rückzugsorte für die Schulkinder. Der aktive Bereich ist mit Spielinseln bestückt, die in Form von Intarsien den Belag aufbrechen. Zugunsten einer reibungslosen Erschliessung bleibt der Bereich durchlässig und offen. Der Pausenhof fungiert somit als Scharnier zwischen den angrenzenden Räumen und greift gestalterische Elemente der neuen und bestehenden Bereiche auf. Dabei stricken die Baumsetzungen aus einheimischen Hochstammbäumen den Baumbestand des Areals weiter und spenden Schatten. Sie strukturieren den Freiraum und lassen unterschiedlich atmosphärische Aufenthaltsräume entstehen. Konzentrationen der gleichen Baumart in Gruppen prägen die Identitäten der einzelnen Bereiche.

 

Das neue Schulhaus wird von einem grünen Rahmen aus einheimischen Stauden, Gräsern und Sträuchern umspielt, welcher die Aussenräume der Betreuung und der Lehrerschaft beherbergt. Im Bereich des bestehenden Biotops werden, die bestehenden Grünstrukturen erhalten und miteingebunden.