Alterszentrum Bruggwiesen, Illnau-Effretikon

Mitten im Leben

Als Teil einer verdichteten Zentrumsüberbauung liegt das Alters- und Pflegeheim inmitten des örtlichen Lebens. Sein Vorplatz zum Stadthaus hin ist in eine Folge städtischer Freiräume eingebunden. Zwischen Alterszentrum und Musikschule streckt ein Park seine grünen Finger verbindend zu den angrenzenden Quartieren aus. Und innerhalb des erweiterten Alterszentrums bietet eine Abfolge aus Höfen und Dachterrassen grüne Rückzugsräume.

Alterszentrum Bruggwiesen, Illnau-Effretikon

Bauherrschaft:

Stadt Illnau-Effretikon

 

Projektwettbewerb: 2004, 1. Preis

Projektierung: 2005-2008

Realisierung: 2008-2011

Bearbeitungsfläche: 3'200 m²

Architektur: Zach+Zünd Architekten GmbH, Zürich

Die Vielfalt der Wohnformen und Ansprüche des Alterszentrums spiegelt sich in der Vielgestaltigkeit der Aussenräume. Im Zuge der Erweiterung wurden sie neu organisiert. Ein Kiesplatz im lichten Kiefernschatten bildet das öffentliche Entrée und bietet Begegnungsraum zwischen Heimleben und öffentlichem Leben. Fliessend geht der Platz in die eigentliche Eingangspartie mit ihren grossflächigen Ortbetonplatten über. Als Mittler zwischen Aussen- und Innenraum bietet dieser Bereich Platz für das Aussencafé.

 

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Stockwerkübergreifendes Grün

Ein grünes Atrium im Erdgeschoss bringt Tageslicht und die Jahreszeiten in die Cafeteria. Schnurbäume verbinden zwischen den Geschossen: Ihre markanten Stämme stehen im Grün des Atriums, ihre hellen Kronen ragen hinauf zu den Dachgärten, geschützten Bereichen für demenzkranke Bewohner, die architektonisch den Übergang von Alt- zu Neubau markieren.

 

Freiraumvielfalt mit Atmosphäre

Nach hinten bietet der Wasserhof mit seinen Gräsern und spiegelnden Wasserflächen attraktiven Ausblick. Seitlich, zwischen dem Alterszentrum und der Musikschule vernetzt ein kleiner Park mit altersgerechtem Grünraum, lockerem Baumbestand und Sitzgelegenheiten das Areal mit dem umliegenden Quartier. Fliessend gehen alt und neu, privat und öffentlich, grün und grau, hart und weich in einander über. Auf kleinem Raum entsteht eine Vielfalt von Orten und Stimmungen für Nutzer mit unterschiedlicher Mobilität und individuellen Bedürfnissen.


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