Garten C., Rapperswil-Jona

Akzente setzen

Kunst und Natur setzen zwei Schwerpunkte in den Garten am See: Die Skulptur im Vorgarten scheint in stillem Gespräch vertieft; die Föhren im Garten stecken die Köpfe zusammen, beschatten den Pavillon und lenken den Blick auf den Zürichsee. Der See ist, obwohl selbst nicht zum Garten gehörig, der dritte wichtige Akzent darin. In Szene gesetzt werden die drei Elemente durch eine Gestaltung, die fliessende Weite zelebriert.

Garten C., Rapperswil-Jona

Bauherrschaft:

Privat

 

Projektierung: 2007-2008
Realisierung: 2008-2009
Bearbeitungsfläche: 3‘300 m²

Architektur: Domus Mea GmbH, Rapperswil

Garten im Gravitationsfeld der Kunst

Sandfarbene Betonplatten schwimmen im Kies des Vorgartens. Vorbei an Inseln mit Vegetationskörpern und malerischen Gehölzen führen sie zum Hauseingang. Der zieht seine Anziehungskraft auch aus der Ausstrahlung der Skulptur, die hier – im Licht der kreisrunden Öffnung des Vordachs – unter freiem Himmel steht.

 

In freien Schwüngen zum Wasser

Das Thema der fliessenden Flächen zieht sich bis in den seeseitigen Garten – doch hier präsentieren sie sich im Kontrast zum Vorgarten in grösster, fein strukturierter Offenheit. Weite Rasenflächen ziehen sich vom Haus zum Wasser, den Blick fängt und lenkt die markante Föhrengruppe, die den Pavillon umfasst und das Holzdeck am Wasser beschirmt. Ein Kiesweg verbindet in feinem Schwung Wohnhaus und Pavillon. Gefasst wird er von grosszügigen, wogenden Gräser- und Vegetationsbändern, die den ganzen Garten schützend und fliessend fassen.