Wohnüberbauung Spiserstrasse, Zürich

Urbaner Gassenraum

Mit der städtebaulichen Setzung entstehen drei Freiraumtypologien unterschiedlicher Qualität, welche die Überbauung in den Kontext einbinden. Der bis zur Fassade aufgespannte Stadtboden in Asphalt löst das Strassenprofil der Spiserstrasse auf und schafft eine grosszügige und einladende Begegnungszone.

Wohnüberbauung Spiserstrasse, Zürich

Bauherrschaft:

Allreal Generalunternehmung AG
Leutwyler Dienstleistungen AG

 

Projektwettbewerb: 2020, 1. Preis

Architektur: ADP Architektur Design Planung AG, Zürich

Visualisierungen: Nightnurse Images

Hochstämmige Laubbäume durchsetzen den Asphaltbelag an der Spiserstrasse, stiften Identität und Aufenthaltsqualität und prägen die Adresse der Wohnüberbauuung.

 

Zwischen den Baukörpern spannt sich das aussenräumliche Herz der Überbauung in Form eines langen Hofraumes auf. Der Wechsel auf einen Belagsteppich aus Betonplatten deutet den Übergang in den introvertierten Innenhof an. Dieser ist als innere Gasse zwar öffentlich zugänglich, dient aber vor allem als halböffentlicher Aussenraum für die Bewohner. Ein Brunnen und ein, in der Fläche eingeschriebenes Spielfeld für Kinder markieren zentrale Treffpunkte mit hoher Aufenthaltsqualität. Eine Sitzmauer aus Beton trennt die Erschliessungsgasse von den Aussenräumen der Erdgeschosswohnungen. Identitätsstiftende Zierobstgehölze verleihen dem Hofraum im Frühjahr einen blühenden Aspekt.

 

Auf der Nordostseite der Überbauung, schieben sich Sitzplätze in einen raumbildenden Vegetationskörper. In Gruppen angeordnete Laubgehölze bilden einen Sichtschutz für die Wohnungen nahe der Anlieferungs- und Parkplatzflächen.