Überbauung Kappelmatt, Schwyz

Wohnen im Mythengarten

Durch eine vertikale Einteilung der Freiräume entlang des Hanges entsteht ein Bachgarten, ein Gemeinschaftsgarten und ein Obstgarten, die sich an den Palaisgarten anschliessen. Die Freiraumgestaltung knüpft an das bestehende Umfeld der Überbauung Kappelmatt an und unterstreicht das Wohnen im bestehenden Landschaftraum.

Überbauung Kappelmatt, Schwyz

Bauherrschaft:

Alfred Müller AG, Baar

 

Projektwettbewerb: 2021, 1. Rang

Architektur: Schneider&Schneider Architekten ETH BSA SIA AG, Aarau

Auf der Kappelmatt entsteht ein vielfältiges Freiraumangebot; ob Wohnen am Bachgarten, im Gemeinschaftsgarten oder im Obstgarten, die Grünräume reagieren auf verschiedenen Nutzungsbedürfnisse und stellen eine atmosphärische Vielfalt an Aneignungszonen und Nischen im Grünraum zur Verfügung. Der naturnahe, begrünte Bachgarten stärkt den Bachraum und bildet einen attraktiven Übergang zum Nietenbach. Der Gemeinschaftsgarten bietet einen wertvollen Spiel- und Begegnungsraum die durch lichte Baumsetzungen akzentuiert werden. In das Wegnetz eingelassene Kiesinseln werden mit Spiel- und Aufenthaltsmobiliar ausgestattet. Sie schaffen zwischen den Gebäuden attraktive Treffpunkte für die Siedlung und laden zu gemeinschaftlichen Nutzungen ein.

 

Der Obstgarten bietet Raum zum Atmen und mit seinem schützenden Baumschleier aus Zierobstbäumen umhüllt er die Gebäude und ist ein prägendes vegetatives Merkmal der Siedlung. Im Palaisgarten können die bestehenden Strukturen des Palais Kyd fortgeführt werden und einen nahtlosen Übergang zu den Freiräumen der Überbauung Kappelmatt ermöglichen.