Kantonsschule CU-Areal, Uetikon am See

les halles

Mit der Umnutzung des ehemaligen Fabrikareals erhält die Uetiker Bevölkerung erstmals einen grosszügigen Zugang zum Seeufer. Um den Uferbereich, das Dorf, die Schulen und die geplanten Bauten im Westen des Areals optimal miteinander zu vernetzten, sieht das Projekt basierend auf dem Gestaltungsplan ein übergeordnetes «Erschliessungskreuz» vor. 

Kantonsschule CU-Areal, Uetikon am See

Bauherrschaft:

Baudirektion Kanton Zürich, Hochbauamt

 

Projektwettbewerb: 2021, 3. Preis

Architektur/Baumanagement: ARGE Archipel Generalplanung, Zürich / Ernst Niklaus Fausch Partner AG, Zürich / op-arch AG, Zürich

Visualisierungen: indievisual AG

Die Freiraumgestaltung legt grossen Wert auf eine nutzungsgeeignete Zonierung und Schaffung von Atmosphären. So entstehen extrovertierte und introvertierte Räume, die für öffentliche Nutzungen aber auch für schulinterne gemeinschaftliche und private Nutzungen geeignet sind. Das Umfeld der Schulbauten dient nicht nur den Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft, sondern ist auch ein Begegnungs- und Aufenthaltsort für die Bevölkerung. Dadurch wird das Areal auch ausserhalb der Schulzeiten belebt. 

 

Im gesamten Perimeter wird ausschliesslich eine einheimische Vegetation verwendet. Durch eine Vielfalt an Arten, Zusammensetzungen und Strukturmerkmalen entstehen Räume, die neben den hohen Nutzungsansprüchen des Perimeters auch einen erheblichen Mehrwert für Flora und Fauna schaffen. Der Gleisgarten, der Gleispark und der CU-Garten stellen durch eine maximale und vielfältige Begrünung grosszügige Verdunstungsflächen dar, fördern die Biodiversität und fungieren als Trittsteine für Flora und Fauna. Im Norden des Perimeters entsteht eine ökologische Ausgleichsfläche ohne Nutzungskompromisse mit einer vielfältigen, einheimischen Bepflanzung.